Kurkuma - nicht nur Gewürz auch frisch ein Hit
Gemüse
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Kurkuma
Auch genannt:
Kurkuma, Curcuma, Gelbwurz, Curcuma longa
Bilder: Exotenfrucht
Beschreibung:
Jeder kennt Gelbwurz und jeder hat schon damit Erfahrung gemacht. Kurkuma ist fester Bestandteil in Currymischungen. Nur kennt keiner die kleinen Kurkuma Wurzeln, die auch Rhizome genannt werden. Kurkuma gehört zu den Ingwergewächsen und wird immer beliebter in der Küche. Ursprünglich stammt das Rhizom aus Indien, wo es in vielen Speisen einen Platz hat. Aber auch in der Industrie zum Färben von Stoffen ein hoher Bestandteil der Färbung.
Wenn man die Knollen in der Hand hat, stellt man schnell fest, wie leicht sie sind. Schneidet man die Knolle auf, strömt sofort ein Moschus-ähnlicher Geruch entgegen. Das Innere wird von einem gelb-orangefarbenem saftigen Kern präsentiert. Spätestens jetzt weiß man, wieso die Knolle Gelbwurz heißt. Bei einer Geruchsprobe stellt man fest, dass ein frisches pfeffriges Aroma entströmt. Bei einer leichten Dosis erzeugt Gelbwurz mit einer leichten Schärfe und ein wenig bitteren Nachgeschmack.
Hauptinhaltsstoffe:
Kurkuma ist nicht nur gut zum Färben, sondern hat auch hohe Nährwerte. Kalium und Eisen sind sehr hoch, Vitamin B6, Magnesium, Calcium, Ascorbinsäure, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Zucker
Verwendung:
Die Verwendung der Knollen ist neu für jeden, der sie nicht kennt. So war es bei mir auch so. Aber schnell hat man den Bogen raus, wie man die kleinen Rhizome verwendet. Ich benutze sie oft zum Färben von Reis, Pasta aber auch für Brühen oder asiatische Saucen. Ich schäle die kleine Wurzel etwas und reibe sie klein. Vorsicht: Man sollte immer einen Einweghandschuh benutzen, denn die Färbung ist sehr intensiv. Auf der Haut dauert es sehr lange, bis es weg ist. Das geriebene gebe ich dann meist mit in die Pfanne bei asiatischen Gerichten. Wenn ich Reis oder Pasta färben möchte, schäle ich die Knolle und schneide sie klein. Ich lege die Stückchen in ein Glas und begieße sie mit kochendem Wasser. Die Stückchen sollten bedeckt sein und ca. 15 Minuten ziehen. Wenn ich dann Reis oder Pasta koche, gebe ich die Flüssigkeit von dem Glas dazu. Man könnte auch gleich ganze Stückchen zugeben, aber da habe ich festgestellt das es schnell zu bitter werden kann.
Zu Ostern kann man auch ganz toll Eier färben, aber auch hier sollte an Handschuhe tragen.
Lagerung und Haltung:
Da die kleinen Knollen recht saftig sind, versuche ich sie auch so gut es geht zu lagern. Ich benutze ein trockenes Schraubglas wo ich die Knollen hineinstecke und verschließe. Dieses lagere ich dann ganz normal im Kühlschrank. Man kann es mehre Wochen lagern und sich Stückcheweise bedienen.
Medizin:
Kurkuma fördert nicht nur die Fettverdauung, es hilft auch bei schweren Essen, wenn man Blähungen, Vollegefühl oder auch Magenschmerzen hat. Es senkt den Blutzucker und den Cholesterinspiegel. Überhaupt ist Kurkuma wohl ein Wundermittel. Meine Recherchen haben auch ergeben, dass Kurkuma bei Krebserkrankungen angewendet wird. Aber auch für Herzkreislauferkrankungen soll Kurkuma gut sein.
Tipp:
Wenn man die Knollen alle nicht braucht, lassen sich die Knollen auch verwenden um eine Pflanze zuziehen. Dazu nehmen sie einen kleinen Topf, füllen ihn mit Aufzugserde und legen das Rhizom ob drauf. Bedecken sie ihn leicht mit Erde und halte sie es feucht. Es dauert nicht lange, dann kommen die ersten Triebe. Wer es schafft, wird auch mit einer wunderschönen weißen bis rosafarbenen Blüte belohnt. Die Pflanze ist mehrjährig
Wann erhältlich in Deutschland:
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