Jalapeño - die mittelscharfe Chili
Gemüse
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Jalapeño, Chili
Auch genannt:
Jalapeño, Jalapa, Xalapa, Pepper
Bilder: Exotenfrucht
Beschreibung:
Sie ist die wohl klassische Chili-Sorte die jeder kennt. Leider kennen die meisten diese nur aus dem Glas wenn sie eingelegt wurden. Doch es wird immer trendiger fische Schoten zu kaufen. Es gibt sie jetzt schon in guten Supermärkten und Feinkostabteilungen das ganze Jahr zu kaufen. Sie sind meistens grün und haben eine Länge von 6 - 8 cm. Sind leicht abgerundet und haben eine pralle glatte Schale. Es gibt die Schoten auch in rot, die angeblich reifen Früchten. Aber ich selber finde keinen Unterschied in der Schärfe. Am meisten sind die Jalapeño in Mexiko und in den USA zu finden. Auch Europa rückt nach. Man hat erkannt das die Jalapeño eine gute Mischung aus milder Chili und sehr scharfer Chili ist und das macht die Jalapeño so besonders.
Ausschlaggebend ist wohl die Schärfe, mit der sich die Europäer noch schwer tun. Die gemessende Schärfe bei Chili wird immer in Scoville-Einheiten (SCU) festgelegt in einem Wert von 1 - 10. Die Jalapeño liegt genau in der Mitte und ist deshalb auch sehr beliebt.
Hauptinhaltsstoffe:
Jalapeño sind sehr Kalorienarm, sie besitzen Natrium, Kalium, Ballasstoffe, Zucker, Proteine Vitamin A, Calcium, Vitamin B und Magnesium. Sie förden den Stoffwechsel im Körper an.
Verwendung:
Frische Jalapeño werden meistens für Salsas, Salate oder auch Guacamole verwendet. Wer sie feurig mag benutzt die ganze Frucht. Wer aber die ganze Schärfe nicht mag entfernt die Kerne und die weißen Trennwände des Inneren der Schote.
Bei einer Speise wie Chili con carne nehme ich gerne 3 bis 4 Schoten. Diese steche ich mit einem spitzen Messer zweimal in die Schote und schmore die Schoten mit. Wenn das Chili fertig ist, nehme ich die Schoten raus und habe eine angenehme Schärfe. Jalapeños eignen sich aber auch zum Füllen. Am meisten werden sie mit einer Käsecreme gefüllt. Dadurch wird die Schärfe gemildert. Am besten probiert man es selber und lernt die Schoten lieben.
Lagerung und Haltung:
Lagern ist immer so eine Sache. Wenn man Jalapeños kauft sollte man die auch frisch verwenden. Ich selber kaufe mir immer eine Handvoll und lagere sie in einem geschlossenen Glas im Kühlschrank. Versuche diese dann aber auch schnell zu verbrauchen. Wenn es Hoch kommt kann man sie so für ca. 3 Wochen lagern.
Medizin:
Für die Schärfe der Chili sorgt das Capsaicin. Es ist so scharf, dass sich sogar bei den Pflanzen ein Schutz bildet gegen Schädlinge. Wenn man z.B. Meerrettich oder Senf zu sich nimmt, steigt ein scharfer Geruch in die Nase, das sind die sogenannten ätherischen Öle. Bei Chilis wird durch das Capsaicin ein Brennen Mund und Rachen erzeugt. Sogar auf der Haut, wenn man sie berührt. Wie Wissenschaftler erforscht haben, ist es gar kein brennen. Unsere Schmerzrezeptoren werden gereizt und somit ein Alarm ausgeführt. Viele sagen, wenn man viel Chili isst werden die Geschmacksknospen zerstört. Ist völliger Quatsch und schon lange widerlegt.
Chili ist gut für die Verdauung bei fetten Speisen. Es stärkt unser Immunsystem und baut Abwehrkräfte auf. Der Blutdruck lässt sich mit Chili drücken und sogar das Risiko von Herzinfarkte ist gemindert. Das schlechte Cholesterin wird durch Chili gesenkt. Aber auch bei Rheuma und Arthritis ist Chili ein wahres Wundermittel. Es wärmt und lindert dadurch die Schmerzen.
Alles in allen ist Chili ein Naturprodukt, was unseren Körper stärkt und uns auch Energie bringt. Wenn man sieht wie viel Chili in Mexiko, Indien und Thailand zu sich genommen wird und das es dort kaum Infarkte gibt, sollten wir alle anfangen umzudenken und nur eine kleine Zutat in unseren Speisen mit aufnehmen.
Wann erhältlich in Deutschland:
Mexico | Thailand | Spanien | |
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